Der Schlacht- und Zerlegeprozess
1. SCHRITT
Anlieferung & Entladung
- Lebendbeschau durch die amtliche Lebendbeschau-Tierärztin oder den -Tierarzt
- Begutachtung jedes einzelnen Tieres durch geschulte Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter, sowie verantwortungsbewusster Umgang mit den Tieren
- Separate Bucht für auffällige Tiere
- Stressfreie Entladung, auch bei Schlechtwetter durch überdachte, ebene Rampe vom Fahrzeug direkt in die Stallungen
- Pro Stallung gibt es eine Obergrenze an Stellplätzen
- „just in time“-Delivery verhindert Überbelegung
2. SCHRITT
Stall & Treibgang
- Die Tiere werden durch breite, mit Holzplatten ausgestattete Gänge in die gewünschte Richtungen geleitet
- Die Gänge und Buchten sind mit Tränken ausgestattet
- Elektrostupser/-treiber kommen im Stall nicht zum Einsatz
- Geschwungener und aufsteigender Treibgang zur Betäubebox nach neuestem wissenschaftlichem Stand
- Sämtliche Bereiche sind mit einer hausinternen Live Feed Videoaufzeichnung ausgestattet (Aufnahmen in Echtzeit auf den Screens in den Büros der jeweiligen Betriebsleitung, der Qualitätssicherung/Qualitätsmanagement, des Lebendvieh-Einkaufs, der Abteilungsleitung Stall, sowie der amtlichen Tierärztin oder des Tierarztes)
- Gänge, Buchten, sowie alle anderen Aufenthaltsräume sind mit Klimaanlagen ausgestattet, zum absoluten Wohlbefinden der Tiere
3. Schritt
Betäubung
- Durch die wesentlich geringere Stundenschlachtleistung entsteht gegenüber Großschlachthöfen der große Vorteil, dass jedes Tier 3 Minuten Zeit hat, um von selbst und alleine in die Schlachtbox zu gehen
- An allen Standorten ist Kopffixierung (nach EU (VO) 1099/2009) realisiert. Dadurch ist eine Verfehlung bei der Betäubung ausgeschlossen
- Durch einen extrem starken Bolzenschuss verliert das Tier augenblicklich das Bewusstsein und die Wahrnehmungsfähigkeit
4. SCHRITT
Aufhängung & Weiterverarbeitung
- Rasche Abfolge von Betäubung / Aufhängung / Hautöffnungsschnitt / Entblutestich – alles innerhalb einer Zeitspanne von 60 Sekunden
- Ausreichend Entblutzeit vom Eintretetn des Todes bis zur Weiterbearbeitung des Schlachtkörpers. Dadurch kann die Sicherstellung des Todes durch Blutentzug kontrolliert und gewährleistet werden
5. Schritt
Weiterbearbeitung
- Enthäutung, Ausweiden und Spalten
- Permanente Anwesenheit eines Veterinärs
- Klassifizierung durch einen externen LFL-Mitarbeiters
- Automatisiertes Fördersystem befördert Schlachtkörper in die Kühlräume
Qualität
Unsere Zertifikate und Gütesiegel, sowie eine interne und externe Qualitätssicherung gewährleisten höchstmögliche Produktsicherheit und gleichbleibende Qualität.